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Kategorien : Krankengeschichte
Aus 6 mach 5
Gestern Abend um 19.00 Uhr den Anruf erhalten. Und wieder musste ich schnell einen Stuhl finden und mich setzen: das Tumörchen war nicht 6 Millimeter, es war 5 Centimeter groß! Und natürlich hat der Chirurg nicht alles erwischt, er hatte ja selber nicht mit dem Aussmass gerechnet. Zurück zum Start!
Diesmal wird es keine Gefangenen geben. Der Chirurg versuchte auch gar nicht mir Alternativen nahezulegen. Er fühlte sich - soweit man das am Telefon überhaupt interpretieren kann - unwohl, schließlich hatte er mich ja zu der Lumpektomie überredet. Er konnte sich sehr wohl an unser Erstgespräch erinnern, wo ich von der bilateralen Mastektomie sprach.
Formales persönliches Gespräch am 16. Oktober und Operationen am 18. Oktober. Ick freu mir. Nicht.
clare am 04. Oktober 17
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Doomsday (1)
Soll ich ein Taxi nehmen oder nicht? Es ist 06.45 Uhr und um 07.00 Uhr soll ich an der Rezeption sein. Einmal quer durch die Stadt – von der North zur South Terrace laufen (2,9 km) wird sicher mehr als 30 min dauern! Egal, komm ich halt zu spät - sie können eh nicht ohne mich anfangen. Ich packte meinen kleinen Rucksack auf den Rücken und marschierte Richtung Süden.
Als ich ankam, brauchte es noch eine Weile bis ich aufgerufen wurde. Es war viel los, Montag morgen eben. Irgendwann war es doch geschafft. Hatte den 500 - Dollar - Selbstbehalt per Kreditkarte bezahlt, ein fesches, nicht abnehmbares Armband mit meinen persönlichen Daten umgelegt bekommen und wurde von einer jungen Frau in den 3. Stock des Krankenhauses geführt. Zimmer 05 war jetzt meines, allerdings mit einer anderen Patientin zu teilen. Eine Krankenschwester tauchte auf und informierte mich über den weiteren Ablauf.
Nicht lange und ein junger Mann führte mich in ein anderes Gebäude, gegenüber des Krankenhauses. Ein Röntgeninstitut in dem die Tortur beginnen sollte. Zunächst ganz harmlos: auf einer Liege in Rückenlage, suchte eine Angestellte mit der Ultraschallsonde nach dem Stückchen Metall, dass an die Stelle verbracht wurde, wo ich die Stanzbiopsie hatte. Offensichtlich wurde sie fündig, stand auf und suchte die diensthabende Ärztin. Zusammen versuchten sie den besten Winkel zu finden, um ein Stück Draht einzuführen. Ein „hook wire“ sollte platziert werden, um dem Chirurgen den rechten Weg Richtung Tumor zu weisen. Die Lokalanästhesie – wie gehabt zunächst oberflächlich, dann eine zweite in die Tiefe – war schon nicht angenehm, aber das herumbohren mit dem Draht ließ mich leicht an die Decke gehen. Haben die nur Kochsalzlösung gespritzt? Und sie bohrte und fummelte, war aber nicht in der Lage durch das Gewebe zu dringen. Plan B wurde besprochen und ich in den Röntgenraum verbracht. Wie gehabt wurde die Brust eingequetscht, eine neue Lokalanästhesie in einem anderen Winkel gesetzt. Und erneutes bohren und fummeln und probieren, um den Führdraht einzubringen. Röntgenkontrollen, ein wenig nachbessern, zwischendurch verschwanden die handelnden Personen. Es tropfte an meinem Oberkörper entlang. Komisch, mir ist zwar warm, aber richtig schwitzen tue ich nicht, wieso tropft es? Da kapierte ich: Blut tropfte. Recht fleißig. Ich stand noch immer mit eingequetschter Brust, die Damen wollten einen Tupfer auflegen, mussten aber feststellen, dass die Packung schon leer war. Was für Dilettanten. So ein unprofessionelles Vorgehen wie hier, habe ich schon lange nicht erlebt. Auch das sich die Ärztin ständig bei den Mitarbeitern rückversichern musste, als wüsste sie nicht, was als nächstes zu tun wäre. Ich war kurz davor das Handtuch zu schmeißen. Sie sollten mich aus der sprichwörtlich beklemmenden Lage befreien und ich gehe heim. Mir reicht es. Mir tat die Brust höllisch weh – ein Hund muss nicht so leiden! Warum kann man mir nicht eine Kurznarkose verabreichen, warum muss ich alles live und in Farbe miterleben? Ich war angepisst.
20 Minuten dauerte es, bis die Blutung stoppte. Das wurde zwar als ungewöhnlich zur Kenntnis genommen, unternommen wurde aber nichts. Merkwürdig, dass vor einem chirurgischen Eingriff keine Blutuntersuchung erfolgte! Auch kein Lungenröntgen – ich sehe gesund aus, also ist eine Hämatologie wohl nicht nötig.
Fließen lassen
Heute Nacht fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Mein Hirn ist für mein jetziges Leben falsch gepolt. Es sollte anders arbeiten und genau genommen bin ich schon auf dem richtigen Weg!
Fast 30 Jahre wurde ich in meinem Beruf gezwungen, möglichst gleich und sofort Entscheidungen zu fällen und Wege zu finden, diese in die Tat umzusetzen. Wenn mich Tierbesitzer aufsuchen, dann wollen sie wissen, was ihrem Liebling fehlt. Wie man ihm helfen kann, wieder gesund zu werden. Mir wurde ein Patient auf den Tisch gestellt und ich musste gezielt Fragen zur Vorgeschichte stellen, durfte mich nicht von der Eigendiagnostik der Besitzer ablenken lassen. Musste Möglichkeiten der Behandlung auflisten, finanzielle Machbarkeit erwägen, weitere Untersuchungen vorschlagen, Prognosen erstellen. Alles innerhalb von ca. 10 Minuten.
Das prägt, ich habe nur nicht realisiert wie sehr! Jetzt lebe ich als Pensionist und muss mich einem neuen Rhythmus unterordnen. Da ich das nicht begriffen habe, war ich in den letzten sieben Jahren sehr oft der Verzweiflung nahe. War sehr häufig überfordert und wusste nicht weiter. Dabei brauche ich nur zurückschrauben.... Ich muss nicht 2.000 Pflanzen auf 8,5 Hektar in 2 Monaten pflanzen. Es sind halt vier Jahre geworden und eigentlich war auch das einfach zu viel. Die Hälfte hätte es auch getan....
Jetzt, mit der Krebsdiagnose, bin ich schon wieder in die alte Gewohnheit zurückgefallen. Alles recherchiert, abgewägt, wie mache ich was und wann. Blödsinn. Wie sagte neulich eine Bekannte zu mir: "Go with the flow". Hätte ich das Gespräch mit dem Chirurgen abgewartet und dann Maßnahmen ergriffen, hätte ich mir schlaflose Nächte erspart und wäre anderen nicht auf die Nerven gegangen.
Langsam machen, es treibt mich nichts, "one step at the time". Das soll mein neues Motto werden.
Der Familie, der ich Teddy bringen wollte, habe ich abgesagt. Erstens ist 04.45 Uhr unmenschlich, zweitens weiß ich ja nicht ob ich den Nerv habe, ihn am Tag nach der Operation zu versorgen. Vielleicht will ich einfach nur ins Bett und ausschlafen. Also bringe ich ihn am Sonntag in die Hundepension und hole ihn ab, wenn ich wieder fit bin. Auch wäre es nicht erforderlich gewesen, Aileen um die Versorgung der anderen Tiere zu bitten. Die werden schon nicht innerhalb von 24h verhungern.
Langsam machen, abwarten, mal schauen wie's wird, keine übertriebene Hektik. Daran werde ich arbeiten.
clare am 19. September 17
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Feige!
Der Chirurg brauchte nicht viel, um mich von der Mastektomie abzubringen. Ausgiebige Internetrecherchen, youtube videos und Erfahrungsberichte der Nachbarin haben mich zu einem Nervenwrack werden lassen. Schmerzen ohne Ende, Komplikationen, Immobilität - vor meinem geistigen Auge spielten sich Horrorszenarien ab.
Er hörte meinen Wunsch, besah sich auch den Befund meiner Mutter, meinte dann, eine Amputation wäre bei mir absolut nicht erforderlich. Der Tumor ist so klein, dass noch nicht einmal eine Bestrahlung im Anschluss an die Operation nötig wäre. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass ich die Situation noch einmal durchmachen muss, ist nicht sehr hoch. Das veränderte Gewebe bis ins Gesunde ausschneiden, resorbierbare Nähte, waterproof dressing und am nächsten Tag wieder Heim. Wer kann da schon widerstehen? Vor Erleichterung musste ich sogar kurz plärren, was bin ich doch für eine Memme! Also Lumpektomie am 25.09..
Zuerst wird in Lokalanästhesie unter röntgenologischer Kontrolle ein Draht bis zu dem tumorösen Gewebe vorgeschoben, dann die eigentliche Op in Vollnarkose. Ich muss um 07.00 Uhr im Krankenhaus sein, um 08.30 Uhr wird mir der Draht verpasst und um 15.00 Uhr erfolgt der Eingriff. Entlassung ist am Dienstag zwischen 08.30 Uhr und 10.00 Uhr.
Bezüglich Logistik treten ebenfalls Erleichterungen auf: Teddy liefere ich am Montag Morgen auf meinem Weg bei einer Familie ab, bei der er schon öfters zu Gast war. Somit erspar ich mir die Fahrerei in die Hundepension. Die Ärmsten müssen halt früh aus dem Bett, ich werde gegen 04.45 Uhr dort sein. Das Auto lasse ich für die eine Nacht auf einem Parkplatz stehen und dann fahre ich mit der Metro in die Stadt. Vom Bahnhof in Adelaide mit dem Taxi ins Krankenhaus.
clare am 17. September 17
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Logistik
Wie komme ich hin und zurück? Das beschäftigt mich die ganze Zeit. Es gibt einen Fahrdienst, der mich nach Adelaide bringen würde, aber es hängt davon ab, um wieviel Uhr ich hab acht stehen muss. Dieser Fahrdienst wird von Freiwilligen durchgeführt und ich kann nicht verlangen, dass sie um 06.00 Uhr schon vor der Tür stehen. Am Tag vorher schon fahren und im Motel übernachten? Einen Nachbarn fragen? Mit dem Auto nach Gawler und von dort mit dem Zug? Dann stünde die Karre ein paar Tage auf einem öffentlichen Parkplatz, nicht sehr prickelnd die Aussicht. Dem ehemaligen Nachbarn wurde dort sein Scooter geklaut und nie wieder aufgefunden.
Dann kam mir DIE Erleuchtung: ich fahre mit dem Auto nach Adelaide und parke auf einem Langzeitparkplatz in der Nähe des Flughafens. Von dort dann mit dem Taxi ins Krankenhaus. Und dasselbe retour. So mache ich das.
Hmm. Heute ein Gespräche mit Aileen geführt. Die wohnt 2 km weiter und ist a) Krankenschwester und b) hatte selber vor einem halben Jahr eine Brustverkleinerungs-Operation. Die hat mich nicht wirklich aufgebaut. Auch wenn ich nach zwei Tagen schon Heim komme - mit den Armen kann ich in der ersten Woche nichts anfangen. Die Schmerzen sind so groß, dass ich gerade mal die Unterarme leicht anwinkeln kann. Vom Autofahren kann überhaupt keine Rede sein. Shit. Jetzt bin ich so schlau wie vorher.
Nächste Möglichkeit: mich bei einer Haussitter-Seite angemeldet. Vielleicht kommt ja jemand ins Haus, versorgt die Tiere, ich brauche dann Teddy nicht in eine Hundepension zu geben und derjenige führt mich ins Krankenhaus und holt mich ab? Ich mag zwar nicht, wenn jemand Fremdes im Haus ist, aber da muss ich wohl durch. Mal sehen, ob ich jemanden finde. Fingers crossed.
Befund
Der Hausarzt hat ihn mir mitgeteilt, aber nichts schriftliches in die Hand gegeben. Eine Kopie und Begleitschreiben wurde in einem verschlossenen Umschlag an mich überreicht, den ich dem Brustchirurgen aushändigen soll. Natürlich habe ich den Umschlag geöffnet und den Befund kopiert - wäre aber gar nicht nötig gewesen, da zwei Tage später selbiger direkt von der Assessment Clinic an mich übersandt wurde.
Ein wenig enttäuscht bin ich von der wenig detaillierten Einteilung des Tumors, vor allem ob es sich um einen östrogen- oder progesteronsensiblen Tumoren handelt. Das will man wohl beim nächsten Mal schnipseln erst genauer untersuchen.
Hier also der Wortlaut:
Macroscopic
1. multiple cores of cream and yellow tissue measuring from 4 mm and up to 19 mm. All embedded.
2. three cores of cream and yellow tissue 5 mm, 6 mm and 20 mm. All embedded
Anmerkung: die tumoröse Veränderung ist 'nur' 6 mm groß!
Microscopic
The presence of calcification is confirmed in these biopsies from the left breast. The calcification is associated with the presence of ductal carcinoma in situ in which the intraductal tumor cells exhibit high grade nuclear features and a mixed solid/clinging and micropapillary pattern of growth with intralumal necrosis. The surrounding connective tissue stroma shows fibrosis and chronic inflammation and there are some ducts showing distorted, irregular outlines but there is no invasive carcinoma in the multiple levels of sectioning examined.
clare am 09. September 17
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Verdrängen
Was soll schon sein? 6 mm, dass ist doch nichts. Hatte schon immer Zysten in der Brust, die verkalken halt mit der Zeit. Ich lebe wie ein Mönch, habe nie geraucht, trinke keinen Alkohol, koche täglich selber, war nie übergewichtig. Kurz ich bin für mein Alter (Bj 54) recht fit.
Obwohl, die Genetik! Die ist ein Hund. Meine Mutter hatte Krebs und wurde mehrfach operiert und hatte auch Bestrahlungen und Chemotherapie. Allerdings erst mit 80 Jahren. Ich habe keinen Krebs, kann einfach nicht sein.
Bingo. Volltreffer. Ein "Ductales Carcinom in Situ" DCIS. So heißt das also, wenn man Krebs hat. Der Hausarzt teilte es mir am 06.09. emotionslos mit, mir zog es den Teppich unter den Füssen weg. Ich hätte am liebsten losgeheult, beherrschte mich aber. Die Vorzimmerdame organisierte einen Termin bei einem Brustchirurgen zwecks Weiterbehandlung. Ich hätte noch am selben Nachmittag nach Adelaide fahren sollen! Wie stellen die sich das vor? Sieben Stunden spazieren fahren - es war bereits 12.30 Uhr - und im Dunkeln nach Hause kommen? Der nächstmögliche Termin ist nächste Woche, am 14.09.
Ich habe mir vorgenommen, egal was mir empfohlen wird, mir beide Brüste amputieren zu lassen. Beidseitige Mastektomie. Weg mit den Dingern, sind in meinem Alter für nichts mehr nutze. Und ich werde nach zwei Tagen Heim gehen! Mal sehen, ob ich das durchziehe.
clare am 08. September 17
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Überraschung!
Es sollte nur eine Routineuntersuchung sein, so wie alle zwei Jahre. Anfang August erhielt ich die Einladung, die Mammographie durchführen zu lassen und am 18. August stand ich auf der Matte. Der Befund sollte innerhalb von 14 Tagen im Briefkasten landen.
Doch an Stelle eines "alles-in-Ordnung-Briefes" klingelte am Montag morgen (28.08.) das Telefon. Ein freundliche Stimme mit britischem Akzent teilte mir mit, da wären Auffälligkeiten im Röntgenbild zu erkennen und ich möge doch nach Adelaide in eine Assessment Clinic kommen. Sie gab mir einen Termin am Donnerstag 09.00 Uhr.
Das hieß früh aufstehen, 06.00 Uhr wegfahren, 100 km durch mit jedem Kilometer dichter werdenden Berufsverkehr, in eine Parkgarage und zu Fuß in die Klinik.
Nach dem Empfang führte mich die Mitarbeiterin in eine Umkleidekabine, wo ich ein vorne zu öffnendes Hemdchen bekam, anschließend in den Wartebereich, wo auch warme Getränke bereitgestellt waren. Aber lange saß ich nicht, schon wurde ich einer Ärztin vorgestellt, die mir den Befund erklärte. In meiner linken Brust war ein 6 mm großer Bereich mit winzigen kleinen weißen Punkten zu sehen: Mikrokalzifikationen. Die KÖNNEN Anzeichen für ein Karzinom sein, es sollte abgeklärt werden. Doch zunächst noch einmal Brustquetschung, sprich erneute Röntgenbilder mit der modernsten Technik in mehreren Ebenen.
Nach Fertigstellung besprachen sich die Experten und kamen zu dem Entschluss, eine Stanzbiopsie wäre das Mittel der Wahl, um zu einer aussagekräftigen Diagnose zu kommen.
Na super, davor hatte ich mich gefürchtet. Aber ich will mich nicht anstellen, andere haben das auch ausgehalten. Also, hopp, auf den Tisch, in Bauchlage, den Kopf zur Seite, die betreffende Brust durch ein Loch nach unten hängend. Was sich da abgespielt hat entzieht sich meiner Kenntnis. Konnte naturgemäß nichts sehen. Die werkelnden Damen informierten mich hie und da über diverse Maßnahmen, wie jetzt erfolgt die Oberflächenanästhesie, tiefere Lokalanästhesie, der Einschnitt, jetzt wird es ein lautes Geräusch geben, und noch mal,... insgesamt eine halbe Stunde haben sie herumgefummelt. Es war unangenehm, die Injektionen haben geschmerzt, aber insgesamt war alles zum aushalten gewesen.
Ein Pflaster auf die ca. 1 cm lange Schnittwunde, einen Zettel in die Hand gedrückt mit weiteren Anweisungen und schon stand ich wieder draußen. Es hatte geheißen, es dauert bis zu drei Stunden, die Uhr zeigte aber erst 10.30 Uhr.
clare am 08. September 17
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